In diesem Jahr versuche ich etwas anderes. Da sich inzwischen im Schlangenhäuschen Arten aus verschiedenen gemäßigten Klimazonen tummeln, ist eine etwas differenzierte Überwinterung sowohl in der Länge als auch in der Temperatur nötig. So halte ich z.B. Tiere aus dem Hochland von Armenien, die eine sehr kalte und lange Überwinterung brauchen ( 5-6 Monate bei ca. 4°C !! ), aber auch marokkanische Hufeisennattern, die nur wenige Wochen bei Zimmertemperatur den Winter verbringen. Um allen Tieren die entsprechenden Bedingungen geben zu können, nutze ich also diesen Winter meine Kühlzelle, die im Garten in einem Glashaus steht als Winterquartier.
So können die wärmebedürftigeren Tiere im Schlangenhäuschen verbleiben und die anderen in der Kühlzelle niedrigere Temperaturen bekommen.
Einige Tiere sind bereits dort untergebracht, andere folgen demnächst.
Entsprechend ihrer Bedürfnisse werden sie dann im Frühling zu unterschiedlichen Zeiten ins Schlangenhäuschen zurück gebracht und haben dadurch unterschiedlich lange Hibernationszeiten.
Ich habe einen Temperaturregler und ein starkes Heizkabel ( 320 Watt ) installiert, das dafür sorgt, das auch bei Frost keine Probleme auftauchen. Sollte es diesen Winter zwischenzeitlich auch mal wärmer werden, arbeitet das Kühlaggregat und stellt eine Temperatur von max. 12 °C her.
Das Kühlaggregat sorgt für eine Temperaturobergrenze |
Das Heizkabel am Boden verhindert zu niedrige Temperaturen |
Der Temperturregler steuert die einegstellte Temperatur über die Bodenheizung |
Während der Winterzeit finden im Schlangenhäuschen wieder einige Optimierungsarbeiten statt, über die ich zu gegebener Zeit berichten werde.