Für die meisten meiner Tiere ist die Winterruhe nun langsam vorbei. Die Unterbringung in der Kühlzelle hat sich nur zum Teil bewährt, denn die Temperaturen schwankten doch recht stark, weil die Heizung etwas zu träge auf die unterschiedlichen Außentemperaturen reagiert hat. So entstand eine Temperaturspanne von 6-12°C. Nicht für alle Tiere optimal. Zudem belief sich die Luftfeuchtigkeit durch den extrem nassen Winter die meiste Zeit auf über 90%, was ebenfalls für einige Tiere zu hoch ist. Ich entschloss mich deshalb, die Winterruhe nach knapp 3 Monaten vorzeitig abzubrechen. Lediglich meine Fuchsnattern überführte ich in einen anderen Kühlschrank, wo sie sich noch bis Mitte Februar aufhalten werden.
Da die Winterzeit für die Schlangen auch immer ein Selektionsfaktor darstellt, muss man u.U.auch mal mit Verlusten rechnen. So überlebten zwei Äskulapnattern, die bereits geschwächt in den Winter gingen diese Zeit nicht. Überraschender war der Tod einer meiner armenischen Zonnattern, die zwar auch nicht in Top-Kondition in den Winter ging, sonst aber gut beeinander gewesen ist.
So ist das eben manchmal...
Ansonsten haben alle Tiere den Winter gut überstanden, einige auch schon wieder Futter aufgenommen und die Vipernattern bereits mit den ersten Paarungsversuchen begonnen. Ich freue mich auf die neue Saison.
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