Die Äskulapnatter
( Zamenis longissimus )
Die
Äskulapnatter gilt als die größte in Deutschland heimische Schlange.
Sie ist jedoch nur noch wenigen Restpopulationen hier zu finden. Sie
lebt sehr versteckt und ist durch ihre grüngraue -gelbliche Färbung gut
getarnt und deshalb sehr schwer zu finden.
Vorkommen: Von einigen Gebieten Deutschlands ostwärts bis nach Vorderasien.
Verhalten: Im Verhalten sind Äskulapnattern recht unterschiedlich. Ich hatte schon Tiere, die von Anfang an friedlich waren und nie versuchten zu beißen. Es gibt aber auch Exemplare, die sich sehr bissig zeigen, vor allem ältere Tiere neigen dazu sich mit Abwehrbissen zur Wehr zu setzen. Jungtiere sind fast ausnahmslos friedlich. Z. longissimus zeigt sich in ihren Bewegungen sehr elegant und und verbringt die meiste Zeit in mehr oder weniger dichter Deckung. Offen daliegend findet man sie nur sehr selten. Im Freilandterrarium werden auch gut eingewöhnte Äskulapnattern sehr schnell wieder scheu und man bemerkt dann sofort, das es sich hier um Wildtiere, also nicht domestizierte Tiere handelt.
Größe: durchschnittlich ca. 140 cm, wobei die Männchen deutlich größer werden als die Weibchen. Maximal 180 cm.
Lebensraum: Waldränder,
Schuttplätze, alte Gehöfte oder andere Ruinen und Legesteinmauern.
Äskulapnattern sind häufig auch in der Nähe von Gewässern zu finden.
Nahrung: Vögel und Vogeleier, Mäuse und andere Kleinsäuger passender Größe
Haltung: Das
Terrarium sollte ausreichend groß und vor allem recht hoch sein, da
Z.longissimus gern und hervorragend klettert. Dazu benutzt sie ihre
stark ausgeprägten Ventralkiele als Haltehilfe im Geäst. Meine Tiere
halten sich fast nur auf den Kletterästen oder den höhergelegenen Ebenen
auf. Im letzten Sommer habe ich meine Zuchtgruppe erstmals für einige
Wochen im Freigehege untergebracht, was ihnen offenbar gut getan hat.
Die
Temperatur sollte bei ca. 22-28° liegen, je nach Herkunft der Tiere.Da
Äskulapnattern recht scheu sind müssen reichlich Verstecke angeboten
werden, Pflanzendickichte sind dafür sehr gut geeignet, weil die Tiere
Sonne tanken können ohne ihre Deckung zu verlassen. Eine Wetbox und ein
Wasserbecken, in das sich die Tiere hineinlegen können dürfen ebenfalls
nicht fehlen.
Verhalten: Im Verhalten sind Äskulapnattern recht unterschiedlich. Ich hatte schon Tiere, die von Anfang an friedlich waren und nie versuchten zu beißen. Es gibt aber auch Exemplare, die sich sehr bissig zeigen, vor allem ältere Tiere neigen dazu sich mit Abwehrbissen zur Wehr zu setzen. Jungtiere sind fast ausnahmslos friedlich. Z. longissimus zeigt sich in ihren Bewegungen sehr elegant und und verbringt die meiste Zeit in mehr oder weniger dichter Deckung. Offen daliegend findet man sie nur sehr selten. Im Freilandterrarium werden auch gut eingewöhnte Äskulapnattern sehr schnell wieder scheu und man bemerkt dann sofort, das es sich hier um Wildtiere, also nicht domestizierte Tiere handelt.
Zucht: Nach
ausgiebiger Winterruhe von etwa 4 Monaten bei ca. 6-10° schreiten
Äskulapnattern recht verlässlich zur Paarung. Die ca. 8 Eier werden in
die Wetbox abgelegt und nach ca. 60-70 Tagen, je nach Temperatur,
schlüpfen dann die ca. 30 cm langen Jungtiere. Sie fressen nach der
ersten Häutung meist von selbst Babymäuse und die weitere Aufzucht ist
unproblematisch.
Äskulapnattern
sind zwar leicht zu haltende Schlangen, ich würde sie dennoch nicht
unbedingt Anfängern empfehlen, da sie aufgrund ihres individuellen
Temperamentes und der eher scheuen Lebensweise am besten gedeihen, wenn
man sie möglichst in Ruhe lässt. Neulingen in der Schlangenhaltung ist
es aber meist ein großes Anliegen, ihre Tiere auch einmal in die Hand zu
nehmen, was auch zum Erlernen der richtigen Handhabung zu begrüßen ist,
vorausgesetzt das Tiere wird dadurch nicht überstrapaziert. Dafür
eignen sich Äskulapnattern jedoch weniger.
Als europäische Art ist die Äskulapnatter meldepflichtig.
Als europäische Art ist die Äskulapnatter meldepflichtig.
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