Die Treppennatter
( Rhinechis scalaris )
Die Treppennatter besitzt einen kräftigen Körperbau und einen recht
keilförmig zulaufenden Kopf, der nur wenig abgesetzt ist. Auffällig ist
die strickleiterartige Jugendzeichnung, die den Tieren den Namen gibt
und die sich meist nach einigen Jahren in eine Längsstreifung
verwandelt. Es existiert eine gelblichbraune sowie eine mehr oder wenige
silbergraue Farbvariante. Interessant ist, das sich bei meinen beiden
Formen Unterschiede im Verhalten feststellen lassen. Die gelben Tiere
sind deutlich scheuer und ungestümer, während die grauen ein etwas
ruhigeres Temperament an den Tag legen.
Vorkommen: Iberische Halbinsel, Südfrankreich bis ins westlichste Italien, auf Menorca vermutlich eingeschleppt.
Größe: ca. 120cm, manchmal etwas größer, Inselpopulationen bleiben meist kleiner
Nahrung: Hauptsächlich Nager in passender Größe, in der Natur sicher auch Echsen und Vögel bzw. deren Eier.
Haltung: Bei
mir bewohnen die Treppennattern paarweise ein Terrarium mit den Maßen
130x60x60cm. Kletteräste und ausreichend Verstecke sind vorhanden, wobei
die Tiere eher bodenorientiert leben und nur wenig klettern. Sehr gern
ziehen die Tiere sich unter flach auf dem Bodengrund aufliegende
Schieferplatten zurück, unter denen sie sich regelrechte Gänge graben.
Das
Terrarium wird bis auf eine Wetbox in passender Größe trocken gehalten.
Die Tiere mögen es gern etwas wärmer, kommen aber auch mit den bei mir
herrschenden wechselnden Temperaturen gut klar. Optimal erscheinen mir
22-30° am Tage. Spitzenwerte von 33° nehmen sie gerne für kurze Zeit an.
das Terrarium sollte immer unterschiedlich warme Zonen aufweisen, damit
die Tiere sich ihre Vorzugstemperatur aussuchen können. Das gilt
grundsätzlich für jede Reptilienhaltung.
Verhalten: Treppennattern sind recht aggressive, ungestüme Tiere, die auch nach längerer Haltung nicht wirklich zugänglich werden und hin und wieder hektische Ausfälle zeigen, wenn sie in die Enge getrieben werden. Dabei zögern sie nicht kräftig zuzubeißen, was bei ausgewachsenen Tieren schon etwas schmerzhaft werden kann. Ansonsten sind sie nach einer Eingewöhnungszeit auch mal im Terrarium zu sehen, bevorzugen aber eher den Aufenthalt in sicherer Deckung. Sie sind sehr gefräßig und man sollte auf seine Finger aufpassen, wenn man hungrige Treppennattern füttert.
Verhalten: Treppennattern sind recht aggressive, ungestüme Tiere, die auch nach längerer Haltung nicht wirklich zugänglich werden und hin und wieder hektische Ausfälle zeigen, wenn sie in die Enge getrieben werden. Dabei zögern sie nicht kräftig zuzubeißen, was bei ausgewachsenen Tieren schon etwas schmerzhaft werden kann. Ansonsten sind sie nach einer Eingewöhnungszeit auch mal im Terrarium zu sehen, bevorzugen aber eher den Aufenthalt in sicherer Deckung. Sie sind sehr gefräßig und man sollte auf seine Finger aufpassen, wenn man hungrige Treppennattern füttert.
Zucht: Rhinechis
scalaris lässt sich relativ leicht nachzüchten. Ich überwintere meine
Tiere für 3-4 Monate bei ca. 10-12°. Danach schreiten sie meist zügig
zur Paarung und nach etwa 1 Monat werden im Durchschnitt 6 Eier
abgelegt. Nach ca. 60 Tagen erfolgt der Schlupf, wobei nach meiner
bevorzugten Inkubationsmethode dies durchaus auch mal 80 Tage oder
länger dauern kann.Die Jungen sind von Anfang an sehr bissig und gehen
nach der ersten Häutung sehr gut ans Futter. Ich hatte noch nie
Futterverweigerer dabei. Bei guter Fütterung ist das Wachstum rasant und
nach 2 Jahren sind die Tiere schon geschlechtsreif. Eine Verpaarung
sollte aber frühestens mit 3-4 Jahren stattfinden, da die Weibchen sich
sonst nur noch zögerlich weiterentwickeln.
Treppenattern
sind sehr interessante Tiere, die leicht zu halten, aber aufgrund ihres
Verhaltens nicht unbedingt für den Anfänger geeignet sind. Etwas
Erfahrung im Umgang mit schnellen und aggressiveren Arten ist von
Vorteil.
Treppennattern sind ebenfalls meldepflichtig.
Treppennattern sind ebenfalls meldepflichtig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen